Mein Name ist Tamara Lex. Mein Weg zum Hund führte über viele Umwege. Alles begann mit der Angst vor Hunden, die ich von Kindesbeinen an hatte. Schließlich beschlossen meine Eltern, als ich ca. sechs Jahre alt war, wieder einen Hund für meine Großeltern anzuschaffen, da diese schließlich immer welche hatten. So kam ich zu meinem ersten Hund.
Bekannte hatten zu dieser Zeit einen Wurf Mischlingswelpen, da Ihre Hündin unbeabsichtigt gedeckt wurde. So beschlossen meine Eltern einen dieser Welpen zu adoptieren. Der Welpe wurde von nun an mein bester Freund, leider konnte ich ihn immer nur Wochenends sehen, wenn wir meine Großeltern besuchten. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass dieser Hund überhaupt keine Erziehung genossen hat und eigentlich nichts konnte, doch für mich war er der Türöffner zu einer hundeverrückten Welt. Plötzlich hatte ich keinerlei Angst mehr vor Hunden, egal wie groß oder klein, dick oder dünn sie waren.
Bis leider der Tag kam und mein treuer Begleiter durch meine Kindheit, viel zu früh verstarb.
Wo eine Tür zugeht, geht eine andere auf: und so kam ich zu meiner jetzigen Hündin. Die damalige Nachbarin meiner Großmutter bekam Ihre Trauer um den verstorbenen Hund mit und fuhr daher kurzerhand, ohne unser Wissen nach Ungarn und besorgte für uns einen Welpen (aus heutiger Sicht würde ich soetwas niemals wieder geschehen lassen).
Diesmal hieß es aber, dass dieser Hund erzogen wird, von Anfang an. Nun durfte ich, da meine Großmutter nicht mehr so konnte, mit dem kleinen Welpen in die Hundeschule gehen. Wir erlebten viel gemeinsam und wuchsen immer mehr zusammen. So kam es, dass ich diesen Hund im Alter von 5 Jahren zu mir nahm, da meine Großmutter leider verstarb.
Weitere 6 Jahre später stehe ich hier und möchte mein gesammeltes Wissen an Sie weitergeben. Da ich, aus eigener Erfahrung, weiß wie viel man leider, aus reiner Unwissenheit heraus, falsch machen kann.