SV Klöcher Bau Oberwart

Die SV Klöcher Bau Oberwart ist ein Amateur-Fußballverein und spielt derzeit in der Burgenlandliga, der höchsten Spielklasse des Burgenlandes. Der Verein ist eines der Aushängeschilder des Südburgenlandes und absolviert seine Heimspiele im Informstadion von Oberwart. Eine große Anzahl von ehrenamtlichen Funktionären und Helfern arbeiten mit Freude, Leidenschaft und Begeisterung an den ihnen gestellten Aufgaben, um den Spielern und Betreuern aller Mannschaften ein optimales Umfeld zu schaffen. 

Präsident und Obmann in Personalunion ist Ing. Gerhard Horn, Geschäftsführer der Klöcher Bau GesmbH. Sportkoordinator Peter Lehner und Sektionsleiter Michael Benedek sind für sämtliche sportlichen und administrativen Belange innerhalb des Vereins zuständig.

Der im Frühjahr 1912, damals noch in Deutsch-Westungarn, als Sportclub Oberwart gegründete Verein ist der älteste heute noch existierende Fußballverein des  Burgenlandes. Bis 1974, als der SC Oberwart mit dem ASK Oberwart zur heutigen SV Oberwart fusionierte, bestanden zwei Fußballvereine in der Stadt. In der Zwischenkriegszeit kürte sich der ASK Oberwart im Jahre 1933 zum burgenländischen Landesmeister. In der zweiten Republik wurde der Klub zum Rekordmeister des Bundeslandes mit insgesamt 13 Titeln, von denen sechs der SCO vor und sieben die SVO nach dem Zusammenschluss errang.
Die größten Erfolge feierte der Verein in den 1980er- und 1990er-Jahren, als er zwei Mal – 1984 und 1992 – den Sprung in die Erste Division, die zweithöchste Spielstufe in Österreich, schaffte. 1984 folgte auf den Aufstieg postwendend der Wiederabstieg. Nach dem zweiten Aufstieg 1992 konnte sich der Verein bis 1996 in der Ersten Division halten.
Nach zwei Saisonen in der Regionalliga Ost musste der Verein bereits 1998 einen weiteren Abstieg in die burgenländische Landesliga hinnehmen. 2002 kürte sich Oberwart dort zum Meister, musste aber bereits in der übernächsten Saison wieder zurück in die Landesliga und spielte dort die folgenden acht Jahre. Erst 2012, wenige Wochen nach seinem 100-Jahr-Jubiläum, feierte der Verein einen ungefährdeten Landesligatitel und die Rückkehr in die drittklassige Regionalliga Ost. Dort spielte der Aufsteiger eine souveräne erste Saison, die er mit 41 Punkten und auf dem 9. Platz beendete. Im ersten Drittel der Saison 2013/14 befand sich Oberwart im Tabellenmittelfeld, geriet jedoch anschließend in den Abstiegskampf und stieg als Vorletzter mit 9 Punkten Rückstand auf den rettenden Rang 12 wieder in die Burgenlandliga ab. 
Vor der Saison 2019/20 wurde eine Kooperation zwischen den beiden Klubs SV Oberwart und ASK Rotenturm in die Wege geleitet. Ziel der Spielgemeinschaft ist es, Spielern die Möglichkeit zu bieten, sich beim Partnerklub weiter zu entwickeln, wenn sie bei ihrem Stammverein aufgrund zu großer Kader zu wenige Einsätze haben und möglicherweise dort unzufrieden sind. Diese Spieler können im Bedarfsfall jederzeit wieder zurückgeholt werden und selbstverständlich sind hier beide Vertragspartner gleich berechtigt. Ein weiteres Ziel ist es, vorwiegend Spieler aus der Region in den Kadern der beiden Vereine zu installieren, um die Anzahl der Legionäre zu verringern.
Im 110. Jahr des Bestandes ist 2021/22 ein Platz im SPitzenfeld der Tabelle das erklärte Ziel. Ein eventueller Titelgewinn in der Burgenlandliga und damit der Aufstieg in die Regionalliga Ost würde zu diesem Jubiläum einen weiteren Glanzpunkt in der langen Geschichte der SV Oberwart bedeuten.

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